#Gesichtzeigen
Schon vor dem diesjährigen Welt-Aids-Tag wollten wir eine Aktion starten, um das Thema Nichtinfektiösität in der Gesellschafft weiterzutragen.
Seit dem 30.01.2008 weiß man dank EKAF (Eidgenössische Kommission für AIDS Fragen), dass Menschen, die HIV positiv und in erfolgreicher Therapie sind, selbst bei kondomlosem Sex, andere nicht mehr mit dem HI – Virus anstecken können. Hier das Statement dazu: EKAF-Statment_2008-05-089
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Swiss Statements, haben wir von pro plus berlin e.V. Anfang Februar die Aktion Flying Condoms am Brandenburger Tor durchgeführt.
Aus dieser Aktion entwickelte sich bei uns in Deutschland das Motto:
N=N (Nicht nachweisbar = Nicht übertragbar).
Auch bei der Welt AIDS Konferenz in Amsterdam 2018 stand dieses Motto im Fokus: U=U (Undetectable = Untransmissed).
Wir haben Mitglieder und Freunde von pro plus berlin e.V. gefragt, warum sie N=N bzw. Schutz durch Therapie praktizieren und warum der Fakt unter der Nachweisgrenze (keine HI-Viren im Blut nachweisbar) zu sein und der daraus resultierenden Nichtinfektiösität, so wichtig ist.
Zu Beginn des Videos erklärt euch Christoph vom Vorstand den Unterschied zwischen N=N und Schutz durch Therapie. Hier könnt ihr euch nun das Video auf unserem neuen YouTube Kanal anschauen.
Warum ist das so wichtig?
Viele Menschen in der Gesellschafft haben immer noch das Bild vom Tod im Kopf, wenn sie an HIV denken. Bei ielen ist es eine veraltete Gleichung HIV = AIDS = TOD.
Das ist heute dank der modernen Medizin aber nicht mehr der Fall. Letztes Jahr zum Welt-Aids-Tag machte die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) eine Umfrage zu dem Thema. Dabei kam das erschreckende Ergebnis raus, dass nur etwa 10% der Befragten um das Wissen Schutz durch Therapie, also der nichtinfektiösität in einer erfolgreichen HIV Therapie, wissen.
Die kompletten Umfrageergebnisse könnt ihr euch hier anschauen: Repraesentative_Bevoelkerungsbefragung_anlaesslich_des_Welt-AIDS-Tages_2017
Ihr könnt helfen diesen Fakt weiter zu verbreiten. Teilt unseren Beitrag, teilt das Video, auf Facebook und auf Twitter. Nur gemeinsam können wir es schaffen diese Tatsache weiterhin gemeinsam in die Welt hinauszutragen und so für mehr Auflärung und weniger Stigmatisierung und Diskriminierung von HIV positiven Menschen sorgen.
Ein Verein lebt nicht von einer Satzung und wichtigen Zielen. Nicht von der Außenwirkung und Projekten. Ein Verein lebt allein durch eins: durch seine Mitglieder und seine Unterstützerinnen! Denn ohne aktive Mitglieder kann es keine Erfüllung der Ziele, keine Außenwirkung und keine Projekte geben. Und ohne Unterstützerinnen sind die (finanziellen) Möglichkeiten für wirksame Projekte nur begrenzt. – Dies gilt auch für uns!
Deswegen freuen wir uns über jede Unterstützung die uns hilft unserem Ziel, der Verringerung und Abschaffung von Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen mit HIV, Schritt für Schritt näher zu kommen!
Wie du uns unterstützen kannst, erfährst du hier.